Angstvolles Warten
Obwohl Lilly und Pradeep endlich wieder zusammen waren, waren ihre Gedanken alles andere als beruhigt. Eine Krankenschwester kam vorbei und teilte ihnen mit, dass es weitere drei Stunden dauern würde, bis die Ärzte mit den Ergebnissen zurückkehren würden. Das Paar versuchte, ruhig zu bleiben, aber die Verzögerung schürte nur ihre Angst. Das endlose Warten fühlte sich wie Folter an. Sie konnten nicht aufhören, sich die schlimmsten Szenarien auszumalen – was hatten die Ärzte gefunden, das so lange brauchte, um es zu erklären?
Die Stille im Raum war fast unerträglich, nur unterbrochen von ihrem flachen Atem und ihren Blicken auf die Uhr. Beide versuchten, sich gegenseitig zu trösten, doch die Anspannung wuchs stetig. Je länger sie warteten, desto mehr fürchteten sie, dass etwas Schreckliches passiert war. Tief im Inneren spürten sie, dass die Nachrichten nicht gut sein würden, und dieser Gedanke warf einen dunklen Schatten über den kurzen Trost, wieder in den Armen des anderen zu sein.
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